Harter Montag und Regelkunde
     

 

Schon seit geraumer Zeit versuchen die Jedermänner ihre sportliche Basis zu erweitern und streuen immer wieder das Basketballspiel als sportliche Alternative zum Volleyball ein.

Das macht Spaß und man geht mächtig motiviert zu Werke. Kaum hat ein Spieler mühsam den Ball erhascht wird er gleich von allen Seiten angegangen, gerempelt, von hinten geschubst und viele Hände versuchten ihm den Ball aus den Händen zu reißen.

Dabei soll Basketball doch ein völlig körperloses Spiel sein.

Das wollte man nun genau wissen und man nahm dankend das Angebot von Eric Arnold, einem altgedienten Basketballspieler- und Referee, an und ließ sich in die Geheimnisse der Basketballtechnik und deren Regelkunde einweihen.

 
Die Ernüchterung danach war natürlich schon sehr groß. Auf Schrittfehler achten, den Ball nicht mehr in die eigene Hälfte zurück spielen, die 3 Sekundenregelung einhalten, die 10 Sekundenregelung nicht vergessen und nach 24 Sekunden einen Angriff abzuschließen, das war ganz schön happig.

In dem abschließenden Testspiel unter der Leitung von Eric machte dieser dann von seiner zuvor gemachten Aussage, dass die Basketballregeln sehr dehnbar ausgelegt werden können, recht rege Gebrauch und unterband nur etwa jede vierte Regelwidrigkeit.

Beim Sportheimtreff danach hatte Mohamed anlässlich seines 41. Geburtstages ein Vesper mitgebracht und man konnte sich von den Strapazen zuvor etwas erholen. Als dann noch Siegfried Thumm verkündete, er sei Opa geworden und eine Flasche Williams auspackte, hallte der Ruf der Landwirtschaft durch das Sportheim und die Füßle ( 2, aber manche nahmen das nicht so genau) der kleinen Paige Kirsten wurden kräftrig gebadet.
 

 
 

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