Ausflug ins Oberschwäbische
     

Der diesjährige Ausflug wurde von Abteilungsleiter Curt-Jürgen Raiser als Ausflug "rund ums Haus" bezeichnet. So war es denn auch. Kaum hatte der Bus mit den 29 Fahrgästen die Fahrt ins Oberschwäbische aufgenommen, gab es hinter Mägerkingen auch schon den ersten Halt für ein Sektfrühstück, das von Martin Wezel gespendet wurde.

Die Reise führte weiter in das nahe Riedlingen gelegene Zisterzienser-Kloster Heiligkreuztalmit einer etwa einstündigen Führung durch die gesamte Klosteranlage. Das 1227 gegründete Kloster erhielt seinen heutigen Namen 4 Jahre später, als der Sage nach Graf Egon einen Splitter des Kreuzes Jesu vom Kloster Reichenau erwerben konnte und dem Kloster stiftete. Die Kirche erhielt ihren gotischen Stil während der Regentschaft  der Äbtissin Veronika von Rietheim ab 1521. Die wertvollsten Werke in der Kirche sind wohl das Chorfenster und die 1340 erschaffene Holzplastik Johannesminne, die Christus mit seinem Lieblingsjünger Johannes darstellt (siehe Bildergalerie). Das Kloster wurde 1972 an die Stefanusgmeinschaft verkauft und dient heute als Tagungsstätte und als Stätte christlicher Begegnungen.

Die zweistündige Mittagspause nutzten viele für einen kurzen Besuch in die an das Kloster angrenzende Küchengeräte-Verkaufsaustellung der Firma Häussler.

Das Ausflugsprogramm, von Siegbert Weinmann bestens vorbereitet, führte weiter nach Hundersingen. Hier tauchten die Jedermänner ganz tief in die Welt der Kelten ein, die auf der Heuneburg vor etwa 2500 Jahren gelebt haben. Die archäologischen Ausgrabungen ergaben, dass es sich bei der Heuneburg um einen Fürstensitz gehandelt haben muss und dort etwa 5000 Menschen lebten. Der griechische Geschichtsschreiber Herodot erwähnte im 5. Jahrhundert v. Chr. die Stadt Pyrene, die an den Quellen der Istros (Donau) gelegen haben soll. Unter dem Eindruck der archäologischen Grabungsergebnisse auf der Heuneburg vermutet man heute, dass Heuneburg diese Stadt gewesen sein könnte. Die überaus engagierte und wissensreiche Führerin betonte das Wort könnte, denn ein Ortsschild habe man leider nicht gefunden.

Zum Abschluss kehrte man in die Brauereigaststätte Blank, Zwiefaltendorf ein.

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